Ein Schneeeinbruch und eisige Temperaturen sorgten dafür, dass das erste Rennen der
Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) am vergangenen Wochenende nicht gestartet werden
konnte. Aber auch ohne Rennstart kehrte der Bensheimer Rennfahrer Marc Ehret mit einer Menge
Euphorie und Erfahrungen aus den ersten Testfahrten zurück.
„Als ich das erste Mal mit dem neuen Auto auf die Strecke gefahren bin und Vollgas gegeben
habe, hat mein ganzer Körper gekribbelt“, beschreibt der 27-Jährige seine ersten Eindrücke, die
er auf der Nordschleife mit seinem neuen Rennauto, einem 450 PS starken BMW M2 CS,
gesammelt hat. Mit dem startet Marc Ehret – gemeinsam mit dem Teamkollegen Nico Otto und
Moritz Oberheim – bei der NLS für das in Bremen ansässige Team FK Performance. „Das Auto zu
fahren macht richtig viel Spaß. Es war der absolute Wahnsinn, wie ich beim Beschleunigen nach
vorne katapultiert wurde und dabei vergleichsweise sehr spät bremsen konnte. BMW Motorsport
hat ein wirklich schönes Auto gebaut, das sich richtig gut für den Rennsport eignet“, schwärmt
der Bensheimer.
Doch Zweikämpfen im Renntempo blieben an diesem Rennwochenende aus. Ein Schneesturm
und Temperaturen um den Gefrierpunkt stoppten Marc Ehrets Fahrt auf dem Nürburgring. „Am
Samstagmorgen schien erst noch die Sonne. Aber bereits in der ersten Runde der Qualifikation
wurde das Training abgebrochen. Es war die absolut richtige Entscheidung, denn für kurze Zeit
war das komplette Fahrerlager mit Schnee bedeckt. Später bestätigte die Rennleitung dann die
offizielle Absage des ersten Rennens “, so Marc Ehret. Auch wenn die ersten Eindrücke des Autos
aufschlussreich waren, alles konnte aufgrund der kurzen Fahrzeit noch nicht eingestellt werden.
Gelegenheit hat er dazu bereits am 17. April. Denn dann geht es wieder in die grüne Hölle – zum
zweiten Lauf der NLS.